Dienstag, 22. Januar 2013
Großflächen im Buchhandel nicht mehr zeitgemäß
So ändern sich die Zeiten: noch vor wenigen Jahren führten einige kapitalstarke Filialunternehmen im Buchhandel eine geradezu irrsinnige Expansion durch und überboten sich darin, Großflächen von mehreren tausend Quadratmetern zu errichten, manchmal sogar in unmittelbarer Nachbarschaft der Konkurrenz. Was damals nach einem Riesenerfolg aussah, entpuppt sich jetzt als schwerer Fehler: die Flächen im Buchhandel sind viel zu groß geraten. Kein Wunder, dass jetzt der gegenläufige Trend zu sehen ist: es werden Großflächen geschlossen oder zumindest verkleinert. Das trifft die verschiedensten Unternehmen. Genannt werden Thalia, Weltbild, Hugendubel, Lehmann's, Mayer'sche und einige andere. Wie dramatisch die Veränderung ist, zeigt die Meldung, dass z.B. Douglas im vergangenen Jahr unter anderem wegen der teuren Neuausrichtung der Buchhandelstochter Thalia einen Verlust von 109,9 Millionen Euro angehäuft habe. Ist "Klein, aber fein" vielleicht doch das bessere Geschäftskonzept ?
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